Respekt Coaches

Seit 2018 wird das bundesweite Projekt „Respekt Coaches“, welches vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wird, in Kooperation mit der AWOSOZIALe Dienste gGmbH am Standort Lüneburg durchgeführt.

Das Projekt ist angegliedert an den Jugendmigrationsdienst in Lüneburg und beinhaltet derzeit die Zusammenarbeit mit drei Schulen: der Georg-Sonnin-Schule in Lüneburg, der Hanseschule Oedeme in Lüneburg sowie der Oberschule am Katzenberg in Adendorf.

Das auf Primärprävention ausgelegte Projekt „Respekt Coaches“ fördert ein verständnis- und respektvolles Miteinander an Schulen, trägt zu einem toleranten Klassenklima bei und unterstützt die Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung der Schüler*innen. Getreu dem Projektmotto „Lass uns reden! Reden bringt Respekt!“ regen die Inhalte gegenseitiges Zuhören sowie die Auseinandersetzung mit eigenen Haltungen an, tragen zum Abbau von Vorurteilen bei und machen langfristig demokratische Werte erlebbar.

Ausgehend von der Primärprävention können die Themen sehr unterschiedlich gestaltet werden. Dabei orientiert sich das Projekt stets an den Bedürfnissen und Lebenswelten der Jugendlichen. Die jeweiligen Bedarfe werden gemeinsam mit den Akteur*innen der Kooperationsschulen ermittelt und anschließend können so passende Gruppenmaßnahmen gesucht, angepasst oder entwickelt und durchgeführt werden. Dabei nutzt und erweitert das Projekt bestehende Netzwerke, u.a. mit dem Kriminalpräventionsrat und politischen Bildungsträgern. Durch die Angliederung an den Jugendmigrationsdienst (JMD) ist so stets auch eine Weitervermittlung bei migrationsspezifischen Fragen gewährleistet und Interessierte können ggf. individuell unterstützt werden.

Ziele der Primärprävention beinhalten Maßnahmen zur Entwicklung einer offenen und respektvollen Haltung ggü. Mitmenschen, Extremismus- und Rassismusprävention sowie Wissens- und Kompetenzvermittlung:

  • Medienkompetenz
  • Soziale Kompetenz
  • Aufzeigen on Lebensperspektiven
  • Demokratie- und Toleranzlernen
  • Interreligiöse Kompetenz
  • Empowerment
  • Selbstwirksamkeit und -bewusstsein
  • Partizipation
  • Entwicklung von beruflichen Perspektiven


Mögliche Kooperationspartner*innen sind qualifizierte Trainer*innen der politischen Bildung und ausgebildete Pädagog*innen mit verschiedenen Hintergründen.

Im Jahr 2021 fanden z.B. ein Rapworkshop, eine Theateraufführung zum Thema Cybermobbing mit anschließender Nachbesprechung sowie die Wanderausstellung „Was los Deutschland?! Ein Parcours durch die Islamdebatte“ statt, die sich mit Themen wie Rassismus, Chancenungleichheit und Toleranz befasst hat.


Fragen? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu unseren Respekt Coachs auf - hier finden Sie die Kontaktdaten.

Respektcoaches Logo           BMFSFJ

Am 14. Juni 2022 erschien in der Landeszeitung ein Artikel "Selbstvertrauen fördert gegenseitigen Respekt - Die Respekt-Trainer arbeiten mit Schülern und sozial engagierten Partnern für ein besseres Miteinander". Zum Artikel

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